140 Kinderwünsche werden erfüllt
Diese festlich verpackten Weihnachtsgeschenke werden pünktlich am Heiligabend 140 Kinder zum Strahlen bringen. FOTO : MARION JUNGFLEISCH
RIEGELSBERG | ( mj) Seit 2018 erfüllt die Initiative „Wir sind Riegelsberg“ zusammen mit der Verwaltung Herzenswünsche von Kindern, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. In diesem Jahr können sich 140 Kinder über Teddybären, Süßigkeiten, Rennautos, Puppen, Computerspiele, Bücher und vieles mehr freuen, die ihnen nun rechtzeitig unter den Weihnachtsbaum gelegt werden. 80 dieser Wünsche standen ab Ende November online auf www.wirsindriegelsberg.de. Weitere 60 Wünsche befanden sich am Wunschstern-Tannenbaum im Foyer des Riegelsberger Rathauses. Die Geschenkpaten konnten sich die Wünsche, die durchschnittlich einen Wert von 15 Euro nicht überstiegen, aussuchen, erfüllen und wieder im Rathaus abgeben. Hier wurden alle Geschenke weihnachtlich verpackt und zusätzlich mit Süßigkeiten, Briefen und kleinen Nachrichten an die Kinder versehen. Am vergangenen Dienstag übergaben Bürgermeister Klaus Häusle, Kristina Hepting von „Wir sind Riegelsberg“ und Kulturbeauftragte Petra Laufer die Geschenke an Nicole Adrian von der Stiftung Hospital St. Wendel, Karl Adrian von der Bliestalförderschule, Sabine Schmitt vom Paritätischen Landesverband Rheinland-Pfalz/Saar sowie an Vertreter der Arbeiterwohlfahrt Saarland und der Diakonie Saar.
(Quelle: https://rp-sz-epaper.s4p-iapps.com/artikel/994556/25145989 Saarbrücker Zeitung online, 13.01.2023)
Bericht „Echt Krass“
Vom 07.11.-16.11.2022 konnten die Klassen 7-10 an der Bliestalschule die Ausstellung ECHT KRASS! besuchen. Die Ausstellung wurde im Musiksaal aufgebaut und sie wurde von den betreffenden Schülern in Begleitung ihrer Klassenlehrkräfte besucht. Zuvor wurde die Thematik den Lehrkräften der Klassenstufe 7-10 durch eine Fortbildung der Beratungsstelle „Nele“ nähergebracht.
Infos zu dieser Ausstellung:
ECHT KRASS! Ist eine Wanderausstellung für Jugendliche ab der Klassenstufe 7 in Schulen und in der Jugendhilfe zum Thema: Prävention gegen sexuelle Gewalt im Jugendalter.
ECHT KRASS! thematisiert primär sexuelle Grenzverletzungen unter Jugendlichen aber auch Missbrauch durch Erwachsene. Es ist ein Mitmachparcours, der alle Sinne anspricht. Jugendliche werden kognitiv und emotional angeregt, sich mit dem Thema sexuelle Gewalt auseinanderzusetzen.
Die Ausstellung besteht aus 5 Stationen mit je drei Aktionswänden und einem Erfahrungsraum im Innern der Station. Sie informiert zu den Themen:
Ebenso wurden Lehr- und Fachkräfte zu Erscheinungsformen und Auswirkungen sexueller Gewalt im Jugendalter informiert.
Die Ausstellung ECHT KRASS! wurde von den Schülern und Schülerinnen gut angenommen. Es bestand großes Interesse zu dieser Thematik und es diente zur Aufklärung, da auch Tabuthemen behandelt wurden.
Bundesjugendspiele 2022
Nach etlichen Jahren ohne Sportfest konnten wir in diesem Schuljahr endlich wieder die Bundesjugendspiele durchführen. Am Dienstag, dem 22.09.2022, war es endlich so weit. In den 4 Disziplinen Sprung, Wurf, Sprint und Ausdauerlauf konnten die Schülerinnen und Schüler ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Alle zeigten sich hoch motiviert und voller Tatendrang, so dass ein toller Wettbewerb durchgeführt werden konnte. Zum Abschluss gab es Würstchen im Weck für alle. Danke an den SV Oberthal für die Bereitstellung und Herrichtung der Sportanlage.
Impressionen:
Besuch der Gedenkstätte KZ Natzweiler-Struthof
Am 28.06.2022 durften die Klassen 9 und 10 der Bliestalschule gemeinsam mit den Klassen 9 und 10 der Anne-Frank-Schule Saarlouis die Gedenkstätte KZ Natzweiler-Struthof, inmitten des Gebirgsmassivs der Vogesen, besuchen. Dabei war der Gegensatz zwischen der schönen Naturlandschaft und dem Maß an Menschenverachtung und krimineller Energie, welche zu Zeiten des Nationalsozialismus hier herrschte, sehr bizarr. Die Schülerinnen und Schüler haben ihre Eindrücke hier schriftlich festgehalten.
Losgefahren sind wir an einem sonnigen Dienstagmorgen um 08.00 Uhr. Nach dem kleinen Umweg nach Saarlouis, wo wir die Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Schule einsammelten, fuhren wir nach Frankreich zu unserem Ziel in den Vogesen, dem KZ Natzweiler-Struthof. Schon auf der Fahrt erzählte uns unser Referent Herr Bernhard Fox interessante Dinge über die Landschaft und weshalb gerade diese Region für den Aufbau des KZ´s ausgewählt wurde.
Kurz vor unserem Zielort holten wir unseren zweiten Guide Herrn Jean-Marie Martin ab, der in Schirmeck, nicht weit von der Gedenkstätte Natzweiler-Struthof, aufgewachsenen ist und noch heute wohnt. Auf dieser letzten Etappe erläuterte er uns die Bedeutung einiger Denkmäler rechts und links des Weges. Eins dieser Denkmäler war eine Statue, welche eine Frau mit Suppe zeigte, um an die vielen Frauen zu erinnern, die den Gefangenen damals heimlich Essen brachten. Er erklärte, dass die Menschen mit Viehwagons ankamen und dann einen langen steilen Aufstieg zu Fuß bestreiten mussten, verfolgt von bewaffneten SS-Offizieren mit ihren Bluthunden. Danach fuhren wir am Steinbruch vorbei, wo uns erklärt wurde, dass hier die Arbeiter 12 Stunden am Tag harte Arbeiten verrichten mussten und viele an Erschöpfung starben. Anschließend ging es auf einer Straße, die ebenfalls von den KZ-Häftlingen erbaut wurde, zum Lager.
Vor Eintritt zeigte uns Jean noch eine Villa, die früher einer reichen Familie gehört hatte, dann aber von den SS-Offizieren als Unterkunft beschlagnahmt wurde. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch betraten wir das eigentliche KZ durch ein hohes, mit Stacheldraht gesichertes Tor. Das ganze Gebiet war von mehreren hohen Stacheldrahtzäunen umgeben und mit Wachtürmen gesichert. Von den ursprünglich 17 Baracken war lediglich die Schreibstube, die Küche, das Gefängnis und das Krematorium in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten.
An vielen Stellen informierte uns Herr Martin über Organisation, Abläufe und Strukturen innerhalb des Lagers. Zudem wurden viele unvorstellbare Geschichten erzählt, die sich hier tatsächlich zugetragen hatten. So seien viele Gefangene, die nicht mehr leben wollten, einfach gegen den elektrischen Zaun gelaufen, wo sie ein tödlicher Schlag erwartete. Manche seien von Aufsehern auch geschubst worden, damit sie über die „Schusslinie“ fielen und erschossen wurden.
Im weiteren Verlauf der Besichtigung erfuhren wir viele andere und kaum erträgliche Details über medizinische Experimente an lebenden Gefangen, über Foltermethoden, grausame Hinrichtungen, sadistische Aufseher, unmenschliche Unterbringung und seelische Misshandlung in jeder denkbaren Form.
Hinter einer großen mit Blumen ausgeschmückten Grube, gleich neben dem Krematorium, entdeckten wir ein großes weißes Kreuz, das zum Gedenken an die Todesopfer errichtet worden ist. Verstorbene oder ermordete Lagerinsassen wurden im Krematorium verbrannt und ihre Asche in würdeloser Weise an dieser Stelle entsorgt.
Sichtlich beeindruckt und vor allem schockiert von der grausamen, unwirklichen und wahnsinnigen Zeit in der deutschen Geschichte verließen wir erschöpft die Gedenkstätte und machten uns auf den Heimweg. In einem Punkt waren wir uns alle einig. So etwas darf nicht in Vergessenheit geraten und nie wieder geschehen.
Saarländische Schullaufmeisterschaft der Förderschulen in Oppen
Am 02.06.2022 fanden die diesjährigen Saarländischen Schullaufmeisterschaften der Förderschulen in Oppen statt. Auch wir von der Bliestalschule wollten an diesem schönen Event teilnehmen. So fuhren wir morgens gemeinsam mit 20 Schülerinnen und Schülern, die aus den Klassenstufen 2 bis 9 unserer Schule stammen, und den Lehrern Herr Seiler und Frau Sefrin mit dem Bus nach Oppen. Unsere Aufgabe war es eine Strecke von 1100m zu schaffen. Die Nervosität stieg im Bus, doch auch die Vorfreude auf die Herausforderung.
Nachdem wir ankamen, erhielten wir unsere Startnummern und machten uns warm. Die einzelnen Läufe waren nach den Jahrgängen in verschiedene Gruppen unterteilt, die zu unterschiedlichen Zeiten starteten. So liefen die Schüler in fünf unterschiedlichen Gruppen und konnten sich gegenseitig anfeuern.
Alle Schüler unserer Schule haben die Strecke mit Bravour gemeistert und erhielten eine Medaille beim Zieleinlauf. Alle waren sichtlich stolz. Nach den Läufen wurde auch eine Siegerehrung veranstaltet, die wiederum nach den Jahrgängen und einzelnen Läufen unterteilt war. Einige unsere Schüler haben es dabei sogar auf das Treppchen geschafft. So erreichte Amelie Will, Samantha Linek und Maximilian Selgrad den dritten Platz in ihrer Altersgruppe. Eine ganz besondere Leistung hatte Mia Nowack erbracht, die in ihrer Altersgruppe den ersten Platz mit einer Zeit von 4:44 Minuten erzielt hat und ganz oben auf das Siegertreppchen steigen durfte.
Am folgenden Schultag wurden die Urkunden feierlich von Herrn Schröder in der ersten großen Pause auf dem Schulhof überreicht, bei der die Läufer großen Applaus von den Schülern und Lehrern erhielten. Die strahlenden Gesichter sagten alles.
Insgesamt war es eine rundum gelungene Veranstaltung, die den Schülerinnen und Schülern große Freude gebracht hat und bei der, jeder für sich eine tolle Leistung erbracht hat, auf die er stolz sein kann. Wir kommen gerne wieder.
Die Bliestalschule hat ein neues Logo! Entworfen wurde es von Jason Sornberger und Kimberly Engel (Klasse 10). Die Farbgebung orientiert sich am Schulgebäude: Blau steht für die Blies, grün für die Wälder in der Umgebung der Schule und die Farbe rot ist auch am Schulgebäude vertreten.
Als Anerkennung erhielten Kimberly und Jason eine Torte mit dem Logo - natürlich essbar!
Bliestalschule erhält Bildungspreis
Oberthal. Vier Schulen sind mit dem Bildungspreis der Saarländischen Wirtschaft ausgezeichnet worden, darunter die Bliestalschule.
Die Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände (VSU) zeichnet die Bliestalschule Förderschule Lernen mit dem Bildungspreis der Saarländischen Wirtschaft 2021 aus. Das teilt ein Sprecher der VSU in einer Pressemeldung mit. Der Preis, den die VSU gemeinsam mit der Stiftung der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes (Stiftung ME Saar) auslobt, stand in diesem Jahr unter dem Motto „Auf dem Weg in ein selbstbestimmtes inklusives Leben – Gelungene Konzepte für junge Menschen mit Behinderung in der Berufsfindungsphase“.
Die Bliestalschule hat es sich zur Aufgabe gemacht, alle Schüler entsprechend ihren Fähigkeiten zu fordern, zu fördern und auf einen Beruf vorzubereiten. Im Rahmen der schulischen Ausbildung bedeutet das nicht nur, dass in den Klassenstufen 7 bis 9 zahlreiche technische und praktische Fächer wie Werken, Hauswirtschaft oder textiles Gestalten auf dem Lehrplan stehen, auch bei der persönlichen Entwicklung setzt die Schule an. Einerseits dadurch, dass die Schüler tägliche Aufgaben weitgehend selbstständig bewältigen, andererseits durch Zusatzangebote wie Selbstbewusstseinstraining, Bewerbungs-Training oder Schnuppertage in Betrieben, heißt es weiter.
Die Förderschule aus Oberthal arbeitet dabei zweigleisig. Von den 50 Lehrern sind ein Drittel direkt an der Bliestalschule mit ihren 130 Schülern aktiv, während zwei Drittel der Lehrer im gesamten Landkreis als Förderlehrer für gut 500 Schüler eingesetzt werden. Als einzige Förderschule im Saarland, die mit dem Berufswahl-Siegel ausgezeichnet ist, kann die Schule auf ein starkes Team und ein enges Netz von Kooperationspartnern zurückgreifen.Als Schwerpunkt der Berufsvorbereitung bezeichnet Schröder das Berufspraktikum, das mit der Erarbeitung der Unterlagen, Rollenspielen, Kompetenzerkennung und Bewerbertrainings und der Kooperation mit externen Partnern einen breiten Raum einnimmt.
Schröder merkt mit Sorge an, dass es am Arbeitsmarkt immer weniger Bedarf für Hilfsarbeiter gibt, dafür aber immer mehr Facharbeiter benötigt werden. Für Schüler mit Einschränkungen ist das eine große Herausforderung. Auch in der betrieblichen Ausbildung sieht er zunehmend Bedarf für Förderungen, heißt es in der Mitteilung weiter.
Die Bliestalschule Förderschule Lernen verfolgt das Ziel der Inklusion in der Berufsausbildung aus Sicht der Jury des Bildungspreises in herausragender Weise. „Die Bliestalschule Förderschule Lernen hilft Schülerinnen und Schülern, entsprechend ihren Fähigkeiten ihren Weg ins Berufsleben zu finden. Besonders hilfreich ist dabei ihr starkes Netz an hochmotivierten Lehrkräften, Eltern und Kooperationspartnern“, sagt Tina Raubenheimer, die bei der Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände das Thema Bildung betreut. Der Bildungspreis der Saarländischen Wirtschaft ist mit 16 000 Euro dotiert und wird in diesem Jahr an vier Schulen verliehen.
Der Preis wird von der Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände verliehen und von der Stiftung ME Saar finanziert. Weitere Preisträger sind die Gemeinschaftsschule Bruchwiese, die Wingertschule Neunkirchen und die Galileo-Schule Bexbach.
Foto: Joachim Wollschläger/VSU
Erschienen in der Saarbrücker Zeitung am 19.10.2021
Online unter: https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/st-wendel/oberthal/bliestalschule-erhaelt-bildungspreis-der-saarlaendischen-wirtschaft_aid-63587575
Bildungspreis für vier saarländische Schulen
(red) Die Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände (VSU) zeichnet in diesem Jahr vier Schulen mit dem Bildungspreis der Saarländischen Wirtschaft aus. Preisträger sind die Bliestalschule, Förderschule Lernen in Oberthal; die Gemeinschaftsschule Bruchwiese in Saarbrücken; die Wingertschule, Staatliche Förderschule soziale Entwicklung im Gebundenen Ganztag in Neunkirchen; und die Galileo-Schule Bexbach, Gemeinschaftsschule des Saarpfalz-Kreises, wie die VSU jetzt mitteilte.
Der Preis, den die Saar-Arbeitgeber jährlich gemeinsam mit der Stiftung der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes (Stiftung ME Saar) ausloben, stand in diesem Jahr unter dem Motto „Auf dem Weg in ein selbstbestimmtes inklusives Leben - Gelungene Konzepte für junge Menschen mit Behinderung in der Be-
rufsfindungsphase". Dotiert ist der Bildungspreis der Saar-Wirtschaft mit 16 000 Euro.
Erschienen in der Saarbrücker Zeitung am 14.10.2021
Quelle: https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarbruecken/saarbruecken/bildungspreis-der-saar-wirtschaft_aid-45879083
Schülerzahlen stiegen stetig
Seit zehn Jahren besteht nun die Bliestalschule in Oberthal. Eine erste Bilanz.
Oberthal (red) Der Beschluss war einstimmig: Im Dezember 2010 entschied der St. Wendeler Kreistag, die beiden Erweiterten Realschulen in Namborn und Oberthal am Standort Namborn unterzubringen, zudem das sonderpädagogische Förderzentrum und Förderschule Lernen in St. Wendel (Helene-Demuth-Schule) und die Förderschule Lernen in Mosberg- Richweiler (Buchwaldschule) zu schließen. An ihrer statt wurde, vor nun zehn Jahren, die Bliestalschule gegründet – untergebracht in der einstigen Erweiterten Realschule in Oberthal.
„Zu Beginn bildeten 29 Personen das Lehrerkollegium, hinzu kamen vier von anderen Schulen abgeordnete Lehrer sowie drei Lehramtsanwärter“, erinnert sich Gunnar Schröder, der von Beginn an die Leitung der Bliestalschule innehatte. „Im zweiten Schuljahr des Bestehens 2012/13 hatten wir 101 Schülerinnen und Schüler, hinzu kamen 204 externe Kinder mit anerkanntem sonderpädagogischen Förderbedarf an anderen Schulen im Landkreis, die vom Förderzentrum betreut wurden.“
Die ersten Schritte der neuen Schule: die Erarbeitung
eines pädagogischen Konzeptes. Hierbei galt es, die Balance zwischen dem förderschulspezifischen Unterricht in Oberthal und der Arbeit an anderen Regelschulen zu finden. Schröder: „Bei unseren
Schülerinnen und Schülern verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz, fördern das individuelle Lernen und die emotionale Entwicklung. Auch die berufliche Orientierung kommt bei uns nicht zu kurz.
Dabei ist auch eine angenehme Schulkultur bedeutend. Hierzu zählen vor allem die vielen Arbeitsgemeinschaften, die wir anbieten.“ Insbesondere die Sport-AGs können bereits auf viele Erfolge
zurückblicken. Gemeinsame Fahrten und Ausflüge stärken den Zusammenhalt.
Ebenso wichtig sei aber auch die Arbeit als sonderpädagogisches Förderzentrum an den Regelschulen. „Die entscheidende Wende trat vor sieben Jahren ein: Denn damals wurde im Saarland die Inklusion schrittweise eingeführt. Dies meint, dass alle Erstklässler zunächst die örtliche Grundschule besuchen sollen – also eine Schule für alle“, erläuterte Schröder. Dabei seien bis heute Förderung und Prävention wichtige Bestandteile des pädagogischen Konzeptes an den Regelschulen.
Schüler – als auch Lehrerzahlen seien stetig gestiegen. Das Konzept wurde weiter ausgebaut. Schröder: „In den zehn Jahren unseres Bestehens hatten wir immer zwischen 95 und 135 Schüler in Oberthal. Hinzu kommen aktuell etwa 500 Schüler an den Regelschulen. Drei Viertel unseres mittlerweile 50-köpfigen Lehrpersonals arbeitet dabei an den Regelschulen.“
Wie für alle Schulen, bedeutete auch für die Bliestalschule die Corona-Pandemie einen Einschnitt. „Als am 16. März 2020 die Schulen schließen mussten, organisierten wir kurzerhand Lernpakete. Leider verfügten nicht alle Schüler über digitale Endgeräte, sodass unser Lehrpersonal für die Betroffenen individuelle Wochenpläne erstellte und ihnen zuschickte – die ihrerseits die Wochenpläne dann ausgefüllt zurückschickten. Wir mussten etwas improvisieren“, erinnert sich Schröder. Eine turbulente Zeit: Es folgten Phasen mit Wechselunterricht, dann die Rückkehr zum Präsenzunterricht. Dies unter besonderen Pandemie-Bedingungen. Schröder: „Eine Zeit, in der wir alle gefordert waren und sind. Doch wir müssen das Beste daraus machen – und das machen wir an der Bliestalschule gemeinsam. Schließlich ist es das Wichtigste, dass wir unseren Schülerinnen und Schülern die bestmögliche pädagogische Betreuung anbieten. Das ist seit zehn Jahren unser Anspruch, intern an der Förderschule Lernen wie extern mit Einsatz an den Regelschulen im Landkreis St. Wendel.“ Was sich auch im Leitspruch der Schule wieder finde. Dieser stammt von Johann Joachim Becher, einem deutschen Ökonomen: „Freiheit ist jedem Menschen angeboren, und jeder ist so gut als der andere. Eine gute Erziehung der Jugend ist das Fundament des Staates.“
Erschienen in der Saarbrücker Zeitung am 28.07.2021
Quelle: https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/st-wendel/oberthal/bliestalschule-in-oberthal-besteht-seit-zehn-jahren_aid-61823757
Oberthal (red) An der Bliestalschule Oberthal stand die Abschlussfeier an. In seiner Ansprache betonte Schulleiter Gunnar Schröder, dass jeder Schüler, der die Schule verlässt, gezeigt habe, dass er was kann und daher keine besonderen Leistungen gesondert hervorzuheben seien. Jeder habe nach bestem Wissen und Können gelernt und es bis zum Schluss seines Schullebens getan. Darauf dürften alle miteinander stolz sein. „Noten sagen nicht alles über das Können, schon gar nicht über den Wert eines Menschen aus“, so der Schulleiter.
Die Absolventen: Marvin Bruch, Lukas Fischer, Daniela Frazao, Marlon Hau, Mandy Küntzer, Alina Minsch, Luca Nels, Leon Schirra, Joshua Schmitt, Maya Weisgerber an ihrer Abschlussfeier an der Bliestalschule.
Foto: Camen Höring
Ausgezeichnet mit dem Jugendtierschutzpreis
Auch in diesem Jahr hat das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz wieder den Jugendtierschutzpreis verliehen. Hierbei wird das Engagement saarländischer Schulen und vorschulischen Einrichtungen im Bereich Tierschutz ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung werden Projekte gewürdigt, welche zur Nachahmung empfohlen werden.
Auch die Bliestalschule zählt zu den ausgezeichneten Schulen, da sie mit den Schülerinnen und Schülern der Bienen-AG mit viel Herzblut praktische Hilfe für Honig- und Wildbienen leistet. Sei es durch das Anlegen einen Bienenweide, das Bauen von Insektenhotels oder auch durch die Vermittlung von Wissen darüber, wie wichtig die Biene für uns alle ist.
„Ohne meinen Anwalt sag ich nichts!“
Im Rahmen der Kriminalprävention war es am 22.10.2019 wieder einmal soweit. Bereits zum zweiten Mal war Olaf Möller, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht in Völklingen, zu Besuch an der Bliestalschule, um den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 9 und 10 den Bereich „Recht“ etwas näher zu bringen.
Doch dieses Mal war etwas anders. Denn nicht nur Herr Möller kam in seiner Freizeit ehrenamtlich in die Schule, sondern er brachte seinen 23-jährigen Auszubildenden mit, dem die Belehrung Jugendlicher zum Thema „Recht“ ebenso am Herzen liegt, wie ihm selbst.
Der junge Mann, der nun bei ihm in der Kanzlei arbeitet, hat eine bewegte Drogenvergangenheit aber schließlich den Absprung geschafft.
So war der diesjährige Vortrag insgesamt in drei Teile gegliedert. Zunächst hat Herr Möller sehr anschaulich und schülernah verschiedene Rechtsthemen besprochen und anhand zahlreicher Beispiele aus seiner Berufslaufbahn verdeutlicht. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren hierbei Informatives über allgemeine Rechtsgrundlagen und welche Rechte sie als Jugendliche besitzen.
In Teil zwei des Vortrags schilderte der junge Mann, in Abwesenheit der Klassenlehrkräfte, der Schulleitung und seines Chefs, den Jugendlichen seine Vergangenheit und beantwortete alle Fragen, die sie ihm stellten. In dieser ungezwungenen Atmosphäre und auch durch die Tatsache, dass es sich laut Schüleraussagen mal nicht um einen „typischen Lehrer“ handele, haben dazu beigetragen, dass sich ein reges Gespräch mit vielen interessanten Fragen ergeben hat.
Im letzten Teil des Vortrags hatten dann alle Anwesenden die Möglichkeit weitere Fragen zu stellen. Auch hier zeigten die Schülerinnen und Schüler großes Interesse an dem Erlebten der beiden Referenten und hörten gebannt zu. Abschließend erhielten sie noch ein Handout mit Rechtsgrundlagen, welche für junge Erwachsene von Interesse sind.
So konnten Rechtsanwalt Olaf Möller und sein Auszubildender die Schülerinnen und Schüler mit dem Wissen verlassen sie ansprechend, anschaulich und verständlich in rechtlicher Hinsicht belehrt und aufgeklärt zu haben.
Herausragende berufliche Orientierung an der Bliestalschule
Der Bliestalschule Oberthal wurde in der IHK des Saarlandes am 04. September als eine von 10 saarländischen Schulen zum zweiten Mal das Berufswahl-SIEGEL verliehen. Damit ist die Bliestalschule zugleich die erste und einzige Schule im Landkreis St. Wendel, die sich dieses namhafte Siegel für eine herausragende schulische Berufsorientierung ein zweites Mal sichern konnte. Darüber hinaus bleibt die Schule in Trägerschaft des Landkreises St. Wendel auch in den nächsten drei Jahren die einzige Förderschule des Saarlandes, die dieses Siegel tragen darf. Die Preisverleihung erfolgte durch hochrangige Vertreter des VSU, der IHK, der HWK, des Ministeriums für Bildung und Kultur, des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr sowie der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit. Eine kleine Delegation bestehend aus zwei Schülern, einer Lehrerin, der Schulsozialarbeiterin und dem Schulleiter der Bliestalschule nahm den Preis mit Freude und Dankbarkeit entgegen. Um das Berufswahl-SIEGEL zu erhalten, müssen Schulen ein mehrstufiges Bewerbungsverfahren durchlaufen. Anhand eines Kriterienkatalogs stellen sie zunächst ihr schulisches Konzept zur Berufsorientierung ausführlich dar. Ein Auditorenteam, zusammengesetzt aus Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, der Berufsberatung und der Schulen empfiehlt nach eingehender Prüfung welche Schule zum Audit zugelassen wird. Das Experten-Team besucht erst daraufhin diese Schulen, um sich über die praktische Umsetzung in der Schule ein genaues Bild zu machen. Eine Jury entscheidet dann anhand der Auditergebnisse, ob die Schule das Berufswahl-SIEGEL erhält. Die Zuerkennung des Siegels für weitere drei Jahre (Schuljahre 2019/20 bis 2021/22) darf als Anerkennung und Lohn für die gute, konstante und enge Zusammenarbeit des gesamten Berufe-Teams der Bliestalschule, bestehend aus Schülern, Eltern, Lehrkräften, Schulleitung, Schulsozialarbeit, Rehaberatung der BA, Jugendberufshilfe des Landkreises St. Wendel, diversen Praktikumsbetrieben innerhalb und außerhalb des Landkreises St. Wendel und vielen weiteren Kooperationspartnern, gesehen werden. Das konstante Engagement im Interesse einer mehrjährigen und individuellen Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler der Bliestalschule auf die Berufswelt und unter Berücksichtigung konstruktiv kritischer Verbesserungsvorschläge haben Auditorenteam und Jury hinreichend überzeugt.
Fußballmeisterschaften der Förderschulen des Saarlandes 2019
Am Dienstag, den 14.05.19, reisten wir mit dem Schulfußballteam der Bliestalschule nach Reimsbach ins Waldstadion zu den diesjährigen Fußballmeisterschaften der Förderschulen. Mit der Hofschule aus Bildstock und der Schule Auf der Wild Brotdorf wurden uns zwei echte, fußballerische Schwergewichte in unsere Gruppe zugelost. Im ersten Spiel bekamen wir es mit der Erich –Kästner-Schule aus Lebach zu tun. Wir begannen konzentriert und hatten mehr Spielanteile, jedoch verspielten wir uns immer wieder, so dass wir leider nur eine gefährliche Torchance herausspielen konnten, die wir gnadenlos verballerten und mit einem mageren 0:0 ins Turnier starteten. Unmittelbar danach bekamen wir es mit dem großen Favoriten, der Hofschule, zu tun. Ein echter Fight, den beide Mannschaften gewinnen konnten, endete wieder torlos 0:0. Ein Achtungserfolg gegen an diesem Tag harmlose Hofschüler. Nach einer halbstündigen Pause ging es gegen die Jungs aus Niederlosheim, die sich an diesem Tag als zu stark für unser Team präsentierten. Nach 10 Minuten stand es 5:0 für den Gegner, eine Klatsche, die weh tat. Gegen die Schule Auf der Wild aus Brotdorf wollten wir es besser machen und hatten gute Gelegenheiten, unser erstes Tor des Tages zu erzielen, doch leider wollte auch hier das Runde nicht ins Eckige und es kam noch schlimmer, denn ein schön vorgetragener Angriff der Brotdorfer fand den Weg in unser Tor, so dass wir mit 0:1 baden gingen. Im vorletzten Gruppenspiel trafen wir auf die Jungs aus Noswendel. Endlich konnten wir unser erstes Tor durch Jason bejubeln und durch Joschua das 2:0 hinterher legen, so dass der erste Sieg gefeiert werden konnte. Im letzten Spiel ging es gegen die Wingertschule aus St. Wendel, die mit 2 Teams am Start waren. Gegen das sehr junge Team taten wir uns anfangs schwer und spielten zaghaft und zögerlich. Folgerichtig mussten wir das 0:1 hinnehmen. Doch danach bäumten wir uns auf und stemmten uns gegen die drohende Niederlage und Lars konnte den Rückstand in eine 2:1-Führung drehen, die bis zum Ende Bestand haben sollte. Somit beendeten wir die Gruppe mit 8 Punkten auf dem undankbaren 3. Platz und im Nachhinein muss man sich ärgern, dass wir das Spiel gegen Brotdorf so knapp verloren hatten, denn mit einem 1:0-Sieg unsererseits wären wir anstatt Brotdorf ins Halbfinale eingezogen. Aber wie heißt es so schön…….Hätte Hätte Fahrradkette, das Leben ist kein Konjunktiv und so mussten wir uns mit dem 3. Platz begnügen. Als Preise gab es noch Urkunden für jeden Spieler, einen Pokal und einen Ball, der im Multifunktionsfeld zum Einsatz kommen soll. Danke schön an die Veranstalter und Organisatoren rund um das Turnier. Bis zum nächsten Jahr.
Besuch der freiwilligen Feuerwehr in Oberthal
Am Dienstag, 19.02.2019 besuchten die Klassen 1-3 und die Klasse 3 die freiwillige Feuerwehr in Oberthal. Die Schülerinnen und Schüler waren schon sehr aufgeregt und freuten sich. Sie wurden um 8.15 Uhr von Bernd Mohr und Dietrich Scherer im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses empfangen.
Im 1. Teil des Morgens erfuhren die Kinder, wie ein Brand entstehen kann und was man dann am besten tut.
Im 2.Teil konnten die Kinder praktisch üben, wie ein Telefonat mit der Leitstelle im Falle eines Feuers oder Unfalls aussehen kann.
Anschließend erlebten sie lebensecht wie eine Rettung aus einem völlig verrauchten Zimmer aussehen kann und bekamen die Löschfahrzeuge erklärt. Besonders toll fanden sie es, dass sie sich in ein Feuerwehrauto setzen durften.
Zum Abschluss wurde ihnen im Außenbereich gezeigt wie gefährlich es ist, wenn man versucht brennendes Fett mit Wasser zu löschen.
Schließlich bekam jedes Kind noch Geschenke, z.B. ein Feuerwehrauto zum Basteln, das auch gleich in der Schule ausprobiert wurde und ein Lineal mit Radiergummi und Spitzer.
Ein großes Dankeschön an Bernd Mohr, Dietrich Scherer und Tobias Schön für diesen anschaulichen und spannenden Morgen bei der Feuerwehr. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und wir haben viel gelernt.
Seffersbach-Cup 2018
Zum diesjährigen Seffersbach-Cup in Brotdorf konnten wir mit einer ambitionierten und schlagkräftigen Truppe anreisen. In unserer Gruppe mussten wir leider – wie so oft – gegen die vermeintlich stärksten Förderschulen des Landes (in fußballerischer Hinsicht) antreten. Gleich im ersten Spiel standen wir den Seriensiegern aus Bildstock von der Hofschule gegenüber. Dieses Spiel konnten wir lange offenhalten und hatten durchaus auch Möglichkeiten, in Führung zu gehen, aber es kam wie es kommen musste. Nach einem kleinen Fehler in der Hintermannschaft konnte Bildstock das 1:0 erzielen. Weitere Bemühungen unsererseits führten nicht zum erhofften Torerfolg und so mussten wir in der Schlussminute noch ein Zaubertor in den Winkel zum 2:0 – Endstand schlucken. Danach rappelten wir uns schnell wieder auf, denn es ging 8 Minuten später schon wieder weiter gegen unsere Freunde von der FS Noswendel. Hier brauchten wir einen abgefälschten Schuss aus der zweiten Reihe von Jerome, der den Weg ins gegnerische Tor fand. Vom Führungstreffer beflügelt konnten wir uns weitere Chancen erspielen, von denen eine Jason zum 2:0 für uns ins gegnerische Tor abstaubte. Das letzte Gruppenspiel war ein sogenanntes Entscheidungsspiel um Platz 2 in unserer Gruppe und sollte gegen die von J. Seiler (Bruder des Coaches der Bliestalschule M. Seiler; Anm. der Redaktion) gecoachten Jungs der Anne-Frank-Schule aus Saarlouis gehen. Der Sieger durfte sich über Platz 2 freuen und den damit verbundenen Einzug ins Spiel um Platz 3, das sogenannte „kleine Finale“! Die Androhung, dass bei Niederlage gegen Saarlouis das Team zu Fuß nach Hause laufen müsse, zeigte Wirkung und wir begannen das Spiel sicher und dominant, hatten Spielkontrolle und erspielten uns etliche Chancen. Eine davon nutzte Jason zur Führung, die wir bis zur Schlusssirene nicht mehr herschenkten und damit souverän Platz 2 in der Gruppe sicherten. Im Spiel um Platz 3 standen uns die Gastgeber von der Schule auf der Wild aus Brotdorf gegenüber. Ein harter Brocken wie sich später noch herausstellen sollte. Nach nervösem Start bekamen wir immer mehr Sicherheit in unser Spiel und hatten lange Ballbesitzphasen, aus denen heraus wir uns mehrere kleinere Möglichkeiten herausspielen konnten. Leider konnte keine Chance zur Führung genutzt werden, und, es sollte noch schlimmer kommen. Nach einem Ballverlust in der eigenen Hälfte prallte der Ball zum kleinsten Spieler auf dem Feld, der den Ball humorlos und unhaltbar für unseren guten Keeper René im Tor versenkte. Das 1:0 für Brotdorf – ein Nackenschlag! In der kurzen Halbzeitansprache wurde wieder neuer Mut geschöpft und eine Taktik für die zweite Halbzeit ausgeknobelt. Diese sollte uns ein Feuerwerk an Chancen bringen und den Ausgleich durch einen Schuss wie ein Meteorit von Lars M. genau in den Giebel. Schade, dass wir nicht noch eine weitere unserer vielen Chancen zur Führung nutzen konnten, denn so musste das Lotteriespiel SIEBENMETERSCHIEßEN den Sieger ermitteln. Zu Beginn wurden die 5 Schützen benannt und dieses Team sollte sogleich ein dramatisches Siebenmeterschießen bestreiten. Zuerst begannen jeweils 3 Schützen. Nachdem die ersten Beiden jeweils ihren Siebenmeter erfolgreich verwandeln konnten, setzte der 3. Schütze der Schule auf der Wild seinen Schuss über das Tor. Die Entscheidung, wenn unser Schütze treffen sollte. Dramatik pur! Doch leider verschossen wir den Matchball, so dass weitere Siebenmeter geschossen werden mussten. Weitere Matchbälle unsererseits ergaben sich jeweils nach Fehlschüssen des Gegners und gehaltenen Bällen von unserem Keeper René, die jedoch allesamt von uns gnadenlos verballert wurden. So brauchte es insgesamt 16 Siebenmeter, um den Sieger zu ermitteln. Leider sollten unsere Nerven uns einen Strich durch die Rechnung machen und wir den entscheidenden Fehlschuss haben. Daher müssen wir uns am Ende des Tages mit einem guten 4. Platz zufrieden geben!
So spielten wir:
Im Tor: René „The Beast“ Brill
In der Defensive: Lukas „Fischi“ Fischer, Jerome „Boateng“ Junkes, Lars „Eisenfuß“ Wagner, Jonas „Holzfäller“ Schwab
In der Offensive: Jason „Verdribbler“ Schlegel, Lars „The Hammer“ Müller, Natascha „Edeljoker“ Becker
Zuhause am Krankenbett: Lukas „Mein Fuß tut weh“ Marechal aka Pussycat
Ein herzliches Dankeschön an die proWIN-Stiftung und die Familie Winter
Am 26.10.2018 war es soweit. Bei einer großen Charity-Gala spendete die proWIN-Stiftung insgesamt 250 000 Euro für 25 soziale und ökologische Projekte im Saarland. Auch die Bliestalschule Oberthal durfte sich mit ihrem Projekt „Bienen an der Biestalschule“ zu den glücklichen Gewinnern zählen. Ziel des Projektes ist es, den Kindern und Jugendlichen das Thema Bienen näher zu bringen, wobei der Schwerpunkte auf den Zusammenhängen zwischen Biene, Natur und Mensch sowie möglichen Ursachen für das Bienensterben, liegt. Unter zahlreichen Einsendungen wurde unser Bienenprojekt ausgewählt und für unterstützenswert erachtet. Damit war die Biestalschule eine Runde weiter und durfte bei der großen Verlosung teilnehmen. Mit dem Glück auf ihrer Seite, wurde unsere Schule schließlich aus dem Lostopf gezogen und zählte so zu den 25 Gewinnern, die jeweils 10 000 Euro für den Fortbestand ihres Projektes erhielten. Durch die großzügige Spende kann die Bienen-AG auch im nächsten Jahr wieder mit vollem Elan fortgeführt werden und bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, durch kleine Taten, Großes zu bewirken und einen Beitrag zum Erhalt der Biene zu leisten.
„Unsere Besten“ / Ehrung an der Bliestalschule
Im zurückliegenden Schuljahr 2016/17 haben einzelne Schüler/-innen der Bliestalschule in Oberthal durch besondere Begabungen und Leistungen die Aufmerksamkeit der Schulgemeinschaft auf sich gezogen. Hierbei ging es nicht nur um Leistungen in Schulfächern, sondern auch andere Bereiche fanden Berücksichtigung und Beachtung. Im Folgenden die ausgezeichneten Schüler/-innen und die jeweiligen Bereiche, für die es eine Auszeichnung gab:
Laura-Jane Bach (Rechtschreiberin des Jahres), Marwin Bruch und Luca Nels (Leser des Jahres), Selina Burkholz (Köchin des Jahres), Justin Busch (Schiedsrichter des Jahres), Daniela Frazao (Läuferin des Jahres), Lukas Haag (Fußballer des Jahres), Alisea Justinger (Gärtnerin des Jahres), Chantal Kühne (Helferin des Jahres), Mandy Küntzer (Tänzerin des Jahres), Marvin Schneider (Schwimmer des Jahres), Monique Schneider (Skifahrerin des Jahres), Jason Schlegel (Rechenkönig und Sportler des Jahres ), Cheyenne Steinmetz (Künstlerin des Jahres).
Stamer Gruppe übergibt Instrumenten-Spende an Bliestalschule in Oberthal
24. April 2017, St. Wendel
Die Stamer Gruppe aus St. Wendel ist mit ihren Marken HK Audio (Professionelle Beschallungsanlagen) und Hughes & Kettner (E-Gitarrenverstärker) seit über drei Jahrzehnten weltweit erfolgreich. Neben der Mission „die Welt besser klingen zu lassen“ ist es dem Unternehmen ebenfalls wichtig soziale und kulturelle Projekte zu unterstützen. So konnte die Stamer Gruppe am 24. April der Bliestalschule in Oberthal eine kleine Freude bereiten.
Im Rahmen der Weihnachtsfeier des Unternehmens konnten die Mitarbeiter der Stamer Gruppe Karaoke-Songs für den guten Zweck zum Besten geben. Jeder Song wurde mit einem Wert-Chip belohnt, am Ende kamen so 700 Euro zusammen.
Auf der Suche nach einem geeigneten Projekt das man unterstützen wollte, fiel die Wahl schnell auf die Bliestalschule Oberthal. In der Förderschule steht das individuelle Lernen und die Entwicklung der einzelnen Schüler im Vordergrund – und hierbei darf natürlich auch die Musik nicht fehlen. Um den Musikunterricht der Schüler zukünftig noch vielseitiger zu gestalten, spendete die Stamer Gruppe von den ersungenen 700 Euro daher verschiedene Percussion- und Schlaginstrumente.
Die Übergabe der Instrumentenspende fand am 24. April durch Nils Stamer, Geschäftsführer der Stamer Gruppe, sowie Andreas Marx, Head of Marketing Communications, an Herrn Gunnar Schröder, Schulleiter der Bliestalschule Oberthal, und einige Schüler vor Ort, an der Bliestalschule selbst, statt.
„Wir freuen uns sehr über die Spende der Stamer Gruppe und die Schüler können es kaum erwarten die neuen Instrumente in Betrieb zu nehmen“, freut sich Schuleiter Gunnar Schröder.
Das gesamte Team der Stamer Gruppe wünscht den Kindern viel Spaß mit dem Equipment und der Bliestalschule Oberthal alles Gute für die Zukunft.
„Rechtskunde“ an der Bliestalschule
Bereits zum zweiten Mal in diesem Schuljahr stand das Thema „Recht“ auf der Stundentafel der Schüler der Klassenstufen 8, 9 und 10. Olaf Möller, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht in Völklingen, dem die Belehrung Jugendlicher, hier der Schüler der Bliestalschule, im Bereich „Recht“ ein Herzensanliegen ist, kam auch beim zweiten Termin diesen Schuljahres am Donnerstag, den 16. März in seiner Freizeit gerne und ehrenamtlich in die Schule. Die von den Schülern und ihren Klassenlehrkräften im Vorfeld gewählten Themenbereiche wurden von Olaf Möller sehr anschaulich und schülernah besprochen und verdeutlicht. Die Schüler erfuhren dabei Informatives über die Rechtsgrundlagen im Hinblick auf Cybermobbing, Beleidigung, üble Nachrede, Verleumdung und Nachstellung. Auch wurden ihnen die Zusammenhänge und die Strafbarkeit im Hinblick auf die Verbreitung pornographischer Dinge erläutert. Zentrale Inhalte des Urheberrechts veranschaulichte Rechtsanwalt Möller u.a. auch im Zusammenhang mit Fotos oder Videos, die von Jugendlichen unüberlegt und hemmungslos über Smartphones verbreitet werden. Straftaten und Rechtslage in den Bereichen Körperverletzung, Nötigung, Diebstahl und Raub wurden den Schülern ebenfalls klar verdeutlicht. Mit dem Wissen, die Schüler sehr ansprechend, anschaulich und verständlich rechtlich in Jugendliche betreffenden Bereichen belehrt zu haben, konnten Rechtsanwalt Olaf Möller und Schulleiter Gunnar Schröder die Schüler entlassen.
Frühlings- und Osterprojektwoche an der Bliestalschule
Kreativität und Werkeln pur waren an den Tagen vom 14.3. bis 17.3. an der Bliestalschule in Oberthal angesagt. Die Schule verwandelte sich an diesen 4 Schultagen in eine große Oster- und Frühlingswerkstatt. In allen Klassen wurden ganz unterschiedliche, höchst kreative Dinge kreiert. Am Samstagmorgen, dem 18.3. wurden diese im Rahmen eines dreistündigen Frühlings- und Ostermarktes der Schulgemeinschaft und der Öffentlichkeit präsentiert und zum Kauf angeboten. Während in der jahrgangsübergreifenden Eingangsklasse 1/2 bunte Holzhasen und farbenfrohe Blumenbilder aus Knöpfen mit Elan gebastelt sowie eigener Frühlingsquark hergestellt und verköstigt wurden, stellten die Schüler der nächsthöheren Kombiklasse 2/3 farbenfrohe Hühner aus Gipseiern her. Außerdem wurden von ihnen ausgeblasene Eier traditionell angemalt und gefärbt sowie schmackhafte Omeletts gebacken. „Mein Omelett ist so lecker!“, meinte Cheyenne St. . Mit Naturmaterialien stellten die Schüler der Klasse 4/5 Eulen aus Baumscheiben her. Darüber hinaus wurden ebenso Weidekugeln, Schalen aus Ästen, Blumen auf Birkenstämmchen und Frühlingskränze gebastelt. Voller Freude über ihre Arbeit vergaßen viele Schüler teilweise völlig die Pausen und arbeiteten ununterbrochen weiter. In Klasse 6 wurde mit Beton gearbeitet. „Wenn mit Beton gearbeitet wird, bringe ich meine Schaffhose mit“, meinte Leon S. . Eierbecher, Schmuck und Fotohalter wurden hier im Laufe der vier Projekttage kunstvoll erzeugt. Die Schüler der Klasse 7 gestalteten Oster-Deko-Artikel aus unterschiedlichen Materialien: Strauchschmuck aus alten Glühbirnen, Faltpapiereier, verzierte Hühnereier sowie Windlichter aus Beton und Teelichthalter mit österlichen Motiven. Osterkarten und frühlingshaft verzierte Blumentöpfe sowie klassische Ostereier wurden mit Liebe in der Frühlings- und Osterwerkstatt der Klasse 8 gebastelt, am letzten Projekttag nach getaner Arbeit auch ausgiebig gefrühstückt. Osternester mit von Hand ausgesägten und geschliffenen Hasen und Hühnern, aus Bast selbst geflochtenen Nestern und mit bemalten Styroporeiern verziert , produzierten je nach Neigung in kleinen Fertigungsteams die Schüler der Klasse 8/9. Sämtliche Backöfen der Lehrküche liefen in Klasse 9 heiß. Hier wurden Osterplätzchen mit Liebe und Hingabe gebacken und zwischendurch natürlich – wie sollte es auch anders sein - genascht. Schließlich forderten das Basteln von Osterlaternen und das Marmorieren einiges an Energie ab. Da kam so manches selbstgebackene Plätzchen zur Stärkung durchaus recht. Abgerundet und für die Besucher als „Frühlingstreffpunkt“ erwies sich das von Klasse 10 betriebene „Hardrock-Café“, für einige zum Auftakt, für andere als Zwischenstation und wiederum für andere als kulinarischer Abschluss eines gelungenen ersten Frühlings- und Ostermarktes der Bliestalschule Oberthal.
Musikprojekt mit Tablets
In einem Kurzprojekt lernten Schüler/innen der Klasse 9 ohne Instrumentenvorkenntnis das Musizieren und sogar Komponieren mit Tablets kennen. Mit Hilfe einer prall gefüllten „Musikbox“, gefüllt mit 6 Apple-Tablets, Mischpult, Aktivbox & Restequipment, bereitgestellt durch das LPM Dudweiler, und mittels der App „Garage Band“ konnten die Schüler/innen zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Julika Schulz und unterstützt durch ihren Schulleiter Gunnar Schröder Musik auf Tablets erzeugen. Hierbei war es den Schülern erstmals möglich, verschiedene Instrumente wie Gitarren, Bässe, Keyboards, Streichinstrumente, Schlagzeuge und Rhythmusinstrumente digital zu spielen, eben eine ganz neue Art des Musizierens. Als Miniband gelang ihnen zum Abschluss gar das Lied Astronaut von Andreas Bourani. In die Kunst des Komponierens mittels Tablet wurden die Schüler/innen eingeführt und fanden daran großen Gefallen. Ohne Scheu und mit guten musikalischen Ergebnissen zeigten die Schüler/innen, dass ein Musizieren und Komponieren auch ohne große Instrumentenkenntnis möglich ist und Spaß bereitet.
PAN – „Ein Pädagoge auf 4 Pfoten“
Schulbegleithund der Bliestalschule, Förderschule Lernen in Oberthal
Pan ist ein 20 Monate alter Labrador-Rüde und unterstützt seit Ende des Jahres 2016 die Arbeit der Förderschullehrerin Anne Becker-Kuhn in der Klasse 4/5 der Bliestalschule in Oberthal. Bisher arbeitet Pan zweimal pro Woche (im Klassenunterricht und in der Hunde-AG) gemeinsam mit der Förderschullehrerin Anne Becker-Kuhn (Hundehalterin von Pan) an seinem neuen Arbeitsplatz. Wenn Pan nicht gerade auf seiner Dienststelle ist, ist er am liebsten zu Hause. Dort ist er vollwertiges Familienmitglied. Pan absolvierte nach einer 6-monatigen Ausbildung im August 2016 erfolgreich die Prüfung zum Schulbegleithund am Therapiehundezentrum „Mein Partner Hund“ im Mandelbachtal. Seither unterstützt er regelmäßig im Rahmen der tiergestützten Pädagogik die sonderpädagogische Arbeit seines Frauchens im Umgang mit lernbeeinträchtigten Kindern. Ein Hund in der Schule? Kann das gut gehen? Diese Fragen stellen sich womöglich immer noch viele Eltern und auch Lehrerkollegen. Ja, es funktioniert. Pan ist mittlerweile fester Bestandteil der Klassengemeinschaft der Klasse 4/5. Aussagen der Schüler, wie „Der schönste Tag in der Woche ist der Freitag, da kommt Pan wieder“, oder „Wann kommt Pan denn endlich?“ zeigen, dass Pan in seiner Klasse angekommen und von den Schülern als „Klassenkamerad“ betrachtet wird. Die „Pan – Tage“ sind für die Schüler klar strukturiert. Alle Schüler der Klasse sind im Umgang mit Pan geschult und wissen, wie sie ihm gegenüber aufzutreten haben. Innerhalb der Klasse erledigt der „Hundedienst“, der jede Woche rolliert, alle nötigen Vorbereitungen. Dazu gehören unter anderem: Hundegeschirr und Leine ausziehen, Signalhalstuch anziehen, Wasser bereitstellen, Kollegium und die übrigen Schüler über Aushänge informieren. Pan unterstützt durch seine Anwesenheit die Arbeit von Anne Becker-Kuhn in den verschiedensten Bereichen, wie beispielsweise im Bereich der Emotionalität, im Sozialverhalten, im Lern- und Arbeitsverhalten und in den Bereichen Sprache und Kommunikation. Die Schüler erfahren in Pan einen Freund, der sich völlig wertfrei und ohne Erwartungen an sie selbst mit ihnen beschäftigt. Gemäß den Reaktionen innerhalb der Schule ist Pan eine große Bereicherung für die Klasse und die gesamte Schulgemeinschaft, eben der „Pädagoge auf 4 Pfoten“.
Forscherdrang bei den Jüngsten an der Bliestalschule
Im Laufe des 1. Schulhalbjahres des aktuellen Schuljahres 2016/2017 haben sich einige Schüler/-innen der Klassenstufen 1 bis 5 der Bliestalschule in Oberthal das naturwissenschaftliche Forscherdiplom erarbeitet. Dieses wurde ihnen vor den Faschingsferien von ihrem Forschungs-Betreuer und Schulleiter Gunnar Schröder überreicht. Die Schüler/-innen der „Natur-AG 1“ lernten während des 1. Schulhalbjahres den Apfel und Möglichkeiten seiner Verwertung praxisbezogen näher kennen. Außerdem machten sie Bekanntschaft mit verschiedenen Laubblättern, die sie mitunter künstlerisch verarbeiteten. Darüber hinaus produzierten sie eigenen, reinen und „echten“ Hagebuttentee, der bei eigener Verköstigung verglichen mit gekauftem Hagebuttentee eindeutig viel besser – weil geschmackintensiver – schmeckte. Wie man ein echtes Kartoffelfeuer macht, lernten die Kinder ebenso. Auch wurden Erfahrungen mit Vogelfütterung im Winter und Beobachtung einiger Vögel gemacht. Hier bedurfte es wiederholt extremer Ausdauer. Die Pflanzung von Frühblühern war für einzelne Schüler/-innen neu. Forscherdrang und Begeisterung fand der mehrwöchige Bohnenkeimversuch, der den Schüler/-innen die Bedingungen von Pflanzenwachstum bestens verdeutlichte. Mit diesen Naturerkenntnissen konnten sich alle beteiligten Schüler/-innen sämtliche Stempel im Forscherpass sowie das anschließende Forscherdiplom inkl. Forschermedaille sichern und waren sichtlich stolz auf ihr erstes Diplom, ein wohl verdientes Zertifikat.
Die Bliestalschule grüßt zum 4. Mal aus dem Kleinwalsertal
Bereits zum vierten Mal konnte die Bliestalschule dank des Engagements des Förderschullehrers Mike Seiler für SchülerInnen der Klassen 6 bis 10 eine Skifahrt ins Kleinwalsertal durchführen.
Am Sonntag, den 08.01.2017 war es wieder mal so weit. Eine Gruppe von 16 SchülerInnen machte sich früh morgens mit dem Zug auf den Weg nach Österreich ins Kleinwalsertal. Dort angekommen ging es zuerst einmal zum Skiverleih. Skier, passende Skischuhe und ein Helm waren schnell gefunden. Bei der anschließenden Abendwanderung über verschneite Pisten, hoch hinaus zum Heuberghaus, der Unterkunft für die nächsten fünf Tage, konnte die Gruppe erste Eindrücke der Umgebung gewinnen. An der Hütte, die direkt an einer Piste liegt, wurde die Gruppe schon ungeduldig vom Hausherren erwartet. Nach dem Beziehen der Zimmer, einer leckeren Stärkung und einer kurzen Ski-Einweisung neigte sich der lange Ankunftstag dem Ende zu.
Am nächsten Morgen stiegen alle SchülerInnen und LehrerInnen voller Vorfreude auf die Skier und machten sich mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut. Während die Neulinge sich langsam an die Skier gewöhnten, konnten die „Profis“ (SchülerInnen, die bereits an Skifahrten der vergangenen Schuljahre teilgenommen hatten) bereits nach einer kurzen Eingewöhnungsphase zusammen mit dem Skilehrer per Schlepplift den Berg erklimmen. Voller Begeisterung staunten die LehrerInnen, wie sicher die SchülerInnen Kurve für Kurve die erste Abfahrt für dieses Jahr meisterten. Ab dem Moment waren die SchülerInnen kaum zu bremsen. Die nächsten Skitage wurden mit unzähligen Talabfahrten, anschließenden Liftfahrten und dem Bewältigen der unterschiedlichsten blauen aber auch roten Pisten ausgiebig genutzt. Einige SchülerInnen stellten sich einer besonderen Herausforderung – Fahrten auf gesicherten Pisten durch den Tiefschnee. Und auch dies meisterten sie ganz hervorragend.
Auch die Skineulinge machten Fortschritte und ließen sich durch den ein oder anderen Sturz nicht beirren. Durch das eiserne Üben des Bremsens und vor allem des Kurven-Fahrens am Übungshang kamen einige SchülerInnen ihrem Ziel, mit der Gruppe auf den Berg zu dürfen, Stück für Stück näher. Der Ehrgeiz hat sich gelohnt und so wurden einige weitere Schüler mit einer tollen Aussicht, schnellen Abfahrten und viel Fahrspaß belohnt. Insbesondere der letzte Tag wurde ausgiebig genutzt. Erst als die Lifte um vier Uhr ihren Betrieb einstellten, stiegen die SchülerInnen von ihren Skiern und wärmten sich im Haus auf.
Wer eine Pause von seinen Skiern brauchte, beteiligte sich am Bauen einer Schneebar. Auch ein Schüler, der sich leider bereits am ersten Tag verletzte, arbeitete voller Motivation und mit viel guter Laune mit. Eine spontane Grillaktion an der Piste, bei der es gegrillten Fleischkäse als Mittagssnack gab, kam bei den SchülerInnen besonders gut an. Auch das abwechslungsreiche Abendprogramm bereitete allen viel Freude. Eine Fackelwanderung durch die sternklare Nacht, ruckelige Abfahrten mit Porutschern über hügeliges Gelände und natürlich die legendäre Skitaufe am letzten Abend stellten die Highlights dar.
Auch in diesem Jahr wurde gegenseitiges Helfen, Rücksichtnahme, gemeinschaft-liches Beisammensein und natürlich viel Spaß am Skifahren groß geschrieben. Alle hoffen, dass auch im nächsten Jahr wieder eine Schulskifahrt durch die Bliestalschule angeboten werden kann.
Berufswahlsiegel geht an die Bliestalschule Oberthal
Die Bliestalschule Oberthal (Förderschule Lernen des Landkreises St. Wendel) konnte mit ihrem fundierten Konzept zur beruflichen Orientierung, eine unabhängige Fachjury überzeugen. Sie erhielt im Rahmen einer Preisverleihung im VHS-Zentrum Saarbrücken am Mo., 24.10.2016 als einzige Förderschule im Saarland neben 15 weiteren Schulen - darunter auch die siegreiche Landkreisschule Gymnasium Wendalinum und die Gemeinschaftsschule Marpingen - das bundesweit angesehene „Berufswahlsiegel“. Die Schulen sind berechtigt, das Siegel 3 Jahre für besondere Leistungen im Bereich der beruflichen Vorbereitung zu führen. Die Verleihung fand erstmals im Saarland statt (s. Bericht SZ Mo., 24.10.2016, A7).
Glücksnacht St. Wendel bringt Bliestalschule Oberthal Glück
Oberthal. Am Montag, den 20 Juni erhielt die Bliestaschule Oberthal, Förderschule Lernen des Landkreises St. Wendel, von Peter Schu (Kanzlei für Wirtschafts- und Vermögensberatung in St. Wendel) und dem künftigen Präsidenten des Lions-Clubs St. Wendel, Guido Fries, eine beachtliche Geldspende in Höhe von 3000 €. Überaus erfreut, dankbar und erstaunt zugleich nahmen der Schulleiter der Schule, Gunnar Schröder, seine Stellvertreterin Barbara Franck-Weber, die Schulelternsprecherin Monika Rech-Forster und der Amtsleiter des Schulverwaltungsamtes des Landkreises St. Wendel, Herr Helmut Backes, diese Geldspende stellvertretend für die Schule entgegen. Die Spende wurde von Peter Schu verbunden mit der Bitte um Verwendung in den kommenden Jahren für Schüler/-innen, die aufgrund häuslicher finanzieller Engpässe erheblich benachteiligt sind, übergeben. Die Spendengelder sammelte Peter Schu am 29. April 2016 im Rahmen der von ihm organisierten „St. Wendeler Glücksnacht“, die er im Rahmen seines 30-jährigen Kanzleijubiläums durchführte. Hier legte er seinen zahlreichen Gästen, den geladenen namhaften Referenten und dem Lions-Club St. Wendel, dessen Präsident er bis Ende Juni noch ist, nahe, teils erheblich benachteiligte Kinder und Jugendliche der Schule finanziell zu unterstützen. Das Bewusstsein vieler Gäste, denn doch eher im Glück zu leben, veranlasste diese, den Lions-Club St. Wendel und Peter Schu selbst zur großzügigen Spende. „We serve – wir dienen!”, das Motto der Lions-Bewegung, machten sich alle an jenem Abend im Saalbau St. Wendel zu eigen. Den jeweiligen Kindern und Jugendlichen der Bliestalschule mit teils benachteiligten Startchancen wird das Spendengeld in den kommenden Jahren an der ein oder anderen „Not“-Stelle zu Gute kommen. Ein riesengroßer Dank der Bliestalschule an Peter Schu, seine Gäste und den Lions-Club St. Wendel für die außergewöhnliche Unterstützung und die Beachtung sonst teils unbeachteter benachteiligter Kinder und Jugendlicher.
Weihnachtliches an der Bliestalschule - Weihnachtswerkstatt par excellence
Oberthal In der zurückliegenden Woche wandelte sich die Bliestalschule zu einer großen Weihnachtswerkstatt par excellence um. In allen Nischen und Ecken der Schule bastelten und werkelten Schüler gemeinsame mit ihren Lehrern den ganzen Unterrichtsmorgen im Rahmen der diesjährigen Projektwoche, die unter dem Motto „Weihnachtliches an der Bliestalschule“ stand. Die Kreativität und der Ideenreichtum der Schüler und Lehrer fanden Anerkennung und Lob bei den Familien und Bekannten der Schüler. Am Samstag, den 28.11.2015, dem Abschlusstag der Projektwoche, konnten sich alle vom Ergebnis der Projektwoche im Rahmen eines offenen Adventbasars einen persönlichen Eindruck verschaffen. Wunderschöne Präsente wurden zu günstigen Preisen zum Verkauf angeboten, so zum Beispiel Adventgestecke, selbst hergestellte Seifen, Marmeladen und Gelees, selbst gegossene Kerzen, reich verzierte Geschenktüten, als Elche, Engel und Weihnachtsmann verzierte Birkenstämmchen, eine große Auswahl an Weihnachtspostkarten sowie Gebäck und Plätzchen aus eigener Weihnachtsbäckerei. Die Kreativität der Schüler und ihrer Lehrer ließ die zahlreichen Besucher sichtlich erstaunen. Doch nicht der Verkauf alleine stand im Vordergrund, vielmehr sollten alle in den mit viel Liebe wundervoll dekorierten Klassenräumen eine passende Einstimmung in die Advents- und Weihnachtszeit finden, was mitunter unterstützt durch die dazu passenden Getränke der Abschlussschüler gelang. Zum Abschluss der Projektwoche durften alle Schüler der Bliestalschule in einem Ein-Stunden-Workshop die Projektwoche kreativ und mit bis dahin für viele unbekannter Weihnachtsbastelei beenden. Angeboten wurden von dem Lehrerkollegium der Schule für Schüler und Besucher das Basteln oder Prickeln von Weihnachtslichtern, das Gestalten von Geschenkeanhängern, Orangen-Nelken-Duftkugeln, Styropordruck von weihnachtlichen Motiven, Apfel- und Weihnachtswichtel, Bedrucken und Kleben von Geschenketüten, Kerzen verzieren sowie Weihnachtsfiguren aus Servietten.
6 neue Streitschlichter an der Bliestalschule
An der Bliestalschule erhielten 6 Schüler der Klasse 7 Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme an der Ausbildung zum Streitschlichter. Während des gesamten Schuljahres bereiteten sie sich einmal die Woche darauf vor, dann einzugreifen, wenn es zu Konflikten unter ihren Mitschülern kommt und ihnen in diesen Streitsituationen als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Insgesamt gibt es an der Bliestalschule 16 ausgebildete Streitschlichter. Dieses Angebot ist wichtig, da die Schüler so lernen, Konflikte eigenständig zu lösen, ohne dass sofort eine erwachsene Person hinzugezogen werden muss.
Gute Vorstellung nach Stotterstart
Am 01.07.2015 machten wir, das Fußball-Team der Bliestalschule, uns auf den Weg ins beschauliche Reimsbach zu den Saarländischen Schulmeisterschaften Fußball für Förderschulen Lernen 2015. Da unsere Klassen 9 und 8 auf Klassenfahrt waren, mussten wir mit stark verändertem und verjüngtem Kader antreten. Vierzehn Spieler und eine Spielerin konnten sich mit 10 weiteren Förderschul-Teams messen und den Sieg in einem hochklassigen und fairen Turnier ausspielen. Für unsere Youngsters sicherlich ein Highlight, da einige zum ersten Mal das Trikot der Bliestalschule tragen durften. Zu Beginn des Turniers machte sich die Unerfahrenheit im Team bemerkbar und wir mussten eine Auftaktniederlage gegen den späteren Halbfinalisten von der Hofschule Bildstock einstecken. Auch im zweiten Spiel gegen die Schule am Ludwigsberg aus Saarbrücken fanden wir nicht ins Spiel und mussten eine Niederlage einstecken. Doch danach rafften wir uns auf und der Kampfgeist des Teams wurde geweckt. Trotz extrem hoher Temperaturen sahen wir gegen die Schule „In den Grasgärten“ lange wie der sichere Sieger aus, verspielten aber in der Schlussminute noch eine klare 3:0-Führung und mussten uns mit einem 3:3-Unentschieden zufrieden geben. Der erste Punkt war eingetütet, die Motivation und die Moral der Truppe wieder neu entfacht. In den beiden letzten Begegnungen konnten wir die Schule am Kappwald und die Palotti-Schule bezwingen und uns somit einen hervorragenden Platz 3 in unserer 6er-Gruppe sichern. Eine super Platzierung, die zeigt, dass wir uns auch auf unsere Nachwuchs-Fußballer verlassen können. Hervorzuheben sind folgende Leistungen: Torwart Benjamin Borella mit überragenden Reflexen und tollen Paraden, Andy Zander erst als Abwehr-Chef, später als Sturm-Tank mit 7 erzielten Treffern, Julien Paul als pfeilschneller Flitzer, der eine Vielzahl an Zweikämpfen für sich entscheiden konnte und last, but not least, Jerome Junkes, der Andy als Abwehr-Chef überragend ersetzen konnte und nahezu alle Zweikämpfe für sich entschied.
„Länder der Welt“ - Projektwoche und Schulfest der Bliestalschule
In Oberthal verwandelte sich am Samstag, den 22. Juni die Bliestalschule in Schulträgerschaft des Landkreises St. Wendel nach einer einwöchigen jahrgangsübergreifenden Projektwoche, die unter dem Motto „Länder der Welt“ stand, im Rahmen des abschließenden Schulfestes in eine Art „Länder-Aktions-Museum“. „Völkerverständigung über Grenzen hinweg ist gegenwärtig und zukünftig bedeutsam. Deshalb ist es wichtig, dass wir unseren Schülern die Welt näher bringen um ein Verständnis und die Akzeptanz für Anderssein zu wecken“, betonte Schulleiter Gunnar Schröder bei seiner Eröffnungsrede. Insgesamt neun Länder (Japan, Frankreich, Italien, Spanien, USA, Brasilien, Russland sowie Australien und Afrika) aus allen Kontinenten der Erde wurden von den Schülerinnen und Schülern und ihren Lehrerinnen und Lehrern den vielen Schulfestbesuchern einfallsreich und vielseitig präsentiert. Die Schulfestbesucher konnten sich am Morgen über die Projektländer nicht nur mittels selbst hergestellter Informationstafeln der Projektgruppen informieren, sondern auch verschiedene Eindrücke mit allen Sinnen über die Länder verschaffen. So wurde z. B. für Groß und Klein die Maltechnik der Ureinwohner Australiens angeboten. Im Ausstellungsraum der Projektgruppe Japan konnte man u. a. seinen Namen mit japanischen Schriftzeichen schreiben und sich diesen als Button aushändigen lassen. Afrikanische Masken und afrikanischen Perlenschmuck standen für die Eigenkreation der Besucher zur freien Verfügung. Nicht wenige machten davon Gebrauch. „Leben wie GOTT in Frankreich“ konnte man mit frisch gebackenen Crepes der Projektgruppe Frankreich. Die beiden USA-Projektgruppen überzeugten neben einem originellen „Schüler-walk-of-fame“ mindestens ebenso kulinarisch mit Popcorn und Marshmallows und am Nachmittag als Land der Shows mit einem USA-Quiz. Im Projektraum Spanien erlebte man überzeugende spanische Herzlichkeit und Fröhlichkeit und konnte für kurze Zeit unterm Sonnenschirm auch einmal nur die Seele baumeln lassen. In die Historie Italiens wurde man zwangsläufig auch beim aktiven Herstellen römischer Spiele geführt. Beim nachmittäglichen Bühnenprogramm überzeugten die Schülerinnen und Schüler die anwesenden Gäste mit ihrer Sanges- und Tanzfreude. Landestypische Lieder, teils untermalt mit kleinen Schauspieleinlagen, wurden in verschiedenen Sprachen vorgetragen. Sogar ein Kanon aus Ruanda war dabei.
In die Kunst des Schachspiels, eine ganz neue Arbeitsgemeinschaft an der Bliestalschule, konnte man sich einführen lassen und die Spielkünste einzelner Schüler/-innen bestaunen. Auch ein Einblick in die neuen Schulskifahrten der Schule, die filmisch dargeboten wurden, war möglich. Ein Gemeinschaftsgemälde zum Motto des Schulfestes stand allen Gästen zur Mitgestaltung offen. Zum Abschluss des Festes zeigten die Schüler ihre Stärke gegenüber den Lehrerinnen und Lehrern der Schule, die sie im 1. Schlappen-Hockey-Turnier der Schule mit 2 : 1 besiegten. Eine Tombola mit vielen Einzelgewinnen, gesponsert von vielen eingesessenen Geschäften im Landkreis St. Wendel, v. a. der Kreisstadt St. Wendel und organisiert von der Schulelternsprecherin der Schule sowie 3 Klassen-Tagesfahrten als Hauptgewinne, gesponsert von den Busunternehmen der Schule, sorgten für Gewinner-Stimmung.
Bliestalschule nahm erfolgreich an den saarländischen Laufmeisterschaften für Förderschulen in Oppen teil
Am 24.06.2015 fanden die saarländischen Laufmeisterschaften für Förderschulen in Oppen statt. Auch dieses Jahr nahm die Bliestalschule Oberthal mit zahlreichen Läufern und Läuferinnen aller Altersstufen teil. Insgesamt gingen 31 Läufer in den Altersklassen von U 10 bis U 20 an den Start. Alle beteiligten Schüler und Schülerrinnen waren bis in die Zehenspitzen motiviert, so dass wieder hervorragende Ergebnisse erzielt werden konnten. Hervorzuheben sind dabei zwei erste Plätze in den Altersklassen U 12 weiblich und U 20 männlich, zwei zweite Plätze in der Altersklasse U 16 sowie zwei dritte Plätze in den Altersklassen U 14 und U 16. Aber auch mit vielen Platzierungen unter den ersten Zehn konnten die Starter, Betreuer und Zuschauer zufrieden sein. Alle Schüler und Schülerinnen fuhren, stolz über die erreichten Ergebnisse, mit ihren Urkunden nach Hause.
Gehören alte Handys auf den Müll ?
Handys sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch aus welchen Materialien bestehen die Geräte und was passiert mit ihnen, wenn sie nicht mehr benötigt werden?
Um diese Fragen zu klären veranstaltete die Bliestalschule Oberthal am 28. Mai, gemeinsam mit der Universität des Saarlandes, in den Klassenstufen 8 und 9 das Projekt: „ Handylabor“. Hierbei mussten die Schüler in verschiedenen Projektgruppen Aufgaben lösen. Die Altgeräte wurden auseinandergebaut. Ein sehr spannendes Unterfangen für alle Beteiligten, besteht doch selten die Möglichkeit, das Innenleben eines Handys hautnah zu erkunden. Weiterhin wurden die Bestandteile auf ihre Magnet- und Leitfähigkeit sowie ihre Dichte untersucht um am Ende Materialien wie Kupfer, Aluminium, Gold oder Plastik zu bestimmen.
Ein sehr interessanter Tag, der bei den Schülern die Erkenntnis wachsen ließ, dass unsere nicht mehr benötigten Altgeräte viel zu wertvoll sind um einfach auf dem Müll zu landen.
Zum zweiten Mal fuhr eine Schülergruppe der Bliestalschule Oberthal ins Kleinwalsertal zum Skifahren. Für einige Schüler war dies eine Premiere – andere waren bereits im letzten Schuljahr (2013/14) mit dabei. Aber allen wird dieses tolle Erlebnis in Erinnerung bleiben.
Nach einer langen Zeit der Planung und Vorbereitung gelang es dem Förderschullehrer Mike Seiler erneut eine Skifreizeit für die Schüler der Bliestalschule anzubieten. Zum zweiten Mal startete eine Gruppe von 21 Schülern mit dem Zug Richtung Österreich. Dort angekommen wurde die Gruppe mit starkem Schneefall und eisigem Wind begrüßt. Aufgrund der Witterungsbedingungen konnte die Gruppe nicht mit dem Auto zur Hütte gebracht werden. Das erste große Abenteuer stand an: Zu Fuß ging es bei starkem Schneefall und der eintretenden Dunkelheit Schritt für Schritt den Berg hinauf. Die 2,5 Kilometer fühlten sich bei den erklommenen Höhenmetern an wie eine Ewigkeit. Doch nach zwei Stunden war endlich das Heuberghaus in Sicht, was für die nächsten fünf Tage die Unterkunft sein sollte. Dort angekommen, konnten sich alle erstmal mit heißem Tee aufwärmen bevor es an das Erkunden der Hütte ging.
Am nächsten Morgen hieß es für alle Teilnehmer rein in die Skischuhe und ab auf den Übungshang. Einige Schüler standen zum ersten Mal auf Skiern und machten sich nach und nach mit den Brettern und dem Schnee vertraut. So langsam gelangen die ersten Fahrversuche und die wachsende Sicherheit und die Freude über die ersten Erfolgserlebnisse war deutlich spürbar. Ein anderer Teil der Schüler, der bereits letztes Jahr teilgenommen hatte, konnte bereits nach einer kurzen Eingewöhnungsphase ihre erste Fahrt mit dem Lift antreten. Mit Unterstützung der Lehrer und besonders der Skilehrer wurde auf den Pisten das Fahren von Kurven, das Bremsen aber auch das Wieder-Aufstehen nach einem Sturz geübt. Selbst der eintretende Neuschnee am zweiten Tag, der den Schülern ein ganz neues Fahrgefühl abverlangte, hinderte sie nicht daran, weiter zu üben. Gegen Ende der Reise konnte ein Großteil der Schüler mit dem Schlepplift auf den Berg fahren und die wunderschöne Schneelandschaft von oben betrachten. Für viele war dieser Ausblick einmalig und etwas ganz Besonderes. Auf ihren Skiern ging es dann wieder über die blaue Piste hinab ins Tal. Einige Ski-Talente auf Schülerseite konnten sogar größere Strecken und höhere Berge von bis zu 1900 Metern im Skigebiet erkunden. Die dabei erlebten Eindrücke und Aussichten waren atemberaubend und werden diesen Schülern sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.
Trotz des sportlichen Schwerpunkts dieser Fahrt wurde natürlich auch das Abendprogramm ganz im Sinne des gemeinsamen Beisammenseins gestaltet: Gemeinschaftliche Spieleabende und das Bauen einer Schneebar sorgten für eine ausgelassene Stimmung. Den krönenden Höhepunkt jedoch stellte eine Skitaufe dar, die mit einer Bilderpräsentation über die Skifahrt endete.
Insgesamt stellt diese Skifreizeit sicherlich einen Höhepunkt der bisherigen Schulzeit dar, bei der viele sportliche Erfahrungen gesammelt und große Herausforderungen gemeistert wurden. Zudem konnten sich Teamfähigkeit, Gemeinschaftsgefühl und neue Freundschaften entwickeln und auch Lehrer und Schüler konnten sich in diesem Rahmen auf ganze andere Art und Weise kennenlernen.
Minigolfanlage in der Bliestalhalle
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6 der Bliestalschule Oberthal zeigten, wie kreativ sie sein können. Sie erbauten sich ihre eigene Minigolfanlage. In Zweiergruppen überlegten sie sich, wie „ihre Bahn“ aussehen sollte und welche Schwierigkeiten sie haben sollte. Dabei konnten alle verfügbaren Materialien der Turnhalle benutzt werden, ob Langbänke, Kegel oder Sprungseile. Nach 2 Unterrichtsstunden waren 6 Bahnen aufgebaut und wurden auf ihre Funktionalität überprüft. In der 2. Woche wurde dann an diesen Bahnen ein klasseninternes Minigolfturnier durchgeführt.
Interessante Musikforschung an der Bliestalschule
15 Schüler/-innen der Klassen 9.1 und 9.2 der Bliestalschule Oberthal stellten sich im Rahmen ihres Musikunterrichts die beiden folgenden Fragen:
Vor Beginn der eigentlichen Forschung unterzeichneten die teilnehmenden Schüler/-innen ein Schreiben, in dem sie die Einhaltung bestimmter Vorgaben zum Musikforschungsprojekt bestätigten. Diese Vorgaben lauteten:
Die musikbegeisterten Schüler/-innen kamen nach abschließender Gesamtberechnung und objektiver statistischer Auswertung zu folgendem interessanten Ergebnis:
Bei der Auszählung der weiblichen und männlichen Interpreten im Rahmen einer einstündigen Radiosendung des Senders SR1, die von den einzelnen beteiligten Schülerinnen und Schülern an ganz unterschiedlichen Tagen und zu unterschiedlichen Nachmittags- und Abendzeiten vorgenommen wurde, waren arithmetisch ermittelt 64% männliche und 36 % weibliche Interpreten festzustellen.
Die Auszählung der CD-Veröffentlichungen ergab ein nahezu identisches Ergebnis: 63,1% der Veröffentlichungen sind Alben männlicher Interpreten und 36,9% Alben weiblicher Interpreten.
Schlussendlich kann von einer Gleichberechtigung im Bereich Musik, was die Berücksichtigung von Liedern weiblicher und männlicher Interpreten in Radiosendungen anbetrifft, noch längst keine Rede sein. Ebenso schlecht bestellt ist es hinsichtlich der Gleichberechtigung bei der Veröffentlichung von Musikalben. Eine 50:50-Konstellation wird wohl noch lange auf sich warten lassen.